
In einer Zeit, in der Elektromobilität zunehmend an Bedeutung gewinnt, spielt die Entwicklung einer effizienten und benutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur eine entscheidende Rolle für die nachhaltige Mobilität. Hier erfahren Sie alles Rund um das Thema Ladeinfrastruktur und Laden von E-Autos.
ZUHAUSE LADEN.

Aufgeladen über Nacht.
Starten Sie gut geladen in den Tag. Mit einer Ladestation in den eigenen vier Wänden laden Sie bequem über Nacht. So schnell wie nötig, so einfach wie möglich.

Komfortabel laden mit BMW Wallbox Plus.
Mit einer eigenen Wallbox laden Sie zuhause besonders komfortabel. Dank einfacher Bedienung und bequemem Kabelmanagement. Für Sie bedeutet das: Kabel einstecken und losladen.

Sicher und zuverlässig laden.
Die BMW Wallbox und der Flexible Fast Charger sind speziell für das Laden zuhause konzipiert. Und damit besonders sicher.
So laden Sie Ihr E-Auto Zuhause.
Laden Sie Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride abhängig von der Fahrzeugladeleistung. Mit dem Flexible Fast Charger an einer Starkstromsteckdose, also einer CEE Industriesteckdose, mit bis zu 11 kW oder schnell und sicher an der BMW Wallbox mit bis zu 22 kW. Sie können Ihr Fahrzeug jederzeit auch an einer Haushaltssteckdose laden. Wir empfehlen jedoch die BMW Wallbox oder den Flexible Fast Charger.
UNTERWEGS LADEN.
Auch unterwegs finden Sie für Ihr Elektrofahrzeug dank unserer umfangreichen Ladelösungen jederzeit die passende Ladeoption in Ihrer Nähe. In einem der größten Ladenetzwerke Europas, das ständig weiter wächst.

Flexibel öffentliche Ladestationen nutzen.
Verbinden Sie bei Ihrem nächsten Innenstadtbesuch ganz komfortabel parken und laden. Das öffentliche Laden von E-Autos und Plug-in-Hybriden bietet Ihnen volle Flexibilität. Auf längeren Strecken oder auf Reisen laden Sie Ihr vollelektrisches Auto besonders schnell an High-Power-Charging-Stationen. Beim Kauf Ihres BMW Elektroautos oder Plug-in-Hybrids sind Ladekabel und BMW Charging Card für das öffentliche Ladenetzwerk inklusive.

Breite Ladeinfrastruktur.
Mit dem Active Tarif laden Sie zum transparenten und attraktiven Festpreis. In einem der größten Ladenetzwerke Europas, das ständig weiter wächst. Öffentliche Ladestationen für Ihr E-Auto in der Nähe finden Sie einfach auf BMW Maps. In der My BMW App oder MINI App sowie im Fahrzeug. Alternativ planen Sie Ihre ladeoptimierte Route bequem über die App oder direkt im Fahrzeug.

Kurz halten, schnell ankommen.
Sparen Sie wertvolle Zeit durch besonders schnelles Aufladen. Etwa auf Reisen an den High-Power-Ladestationen. Die ladeoptimierte Route im Navigationssystem Ihres BMW E-Autos zeigt Ladestationen direkt an. Das verkürzt lange Fahrten, da in sehr kurzer Zeit viel Reichweite geladen werden kann.
LADESTATIONEN FÜR IHR ELEKTROAUTO
Die entscheidende Frage, ob ein Elektroauto die richtige Wahl ist, hängt vor allem vom persönlichen Ladeinfrastruktur-Profil ab. Ideal ist es, wenn man zu Hause laden kann – besonders für Pendler bietet dies die besten Voraussetzungen. Sollte dies (noch) nicht möglich sein, wäre es von Vorteil, am Arbeitsplatz Ladeoptionen zu haben.
Fehlen beide Möglichkeiten, bleibt die öffentliche Ladeinfrastruktur als Alternative, die kontinuierlich ausgebaut wird. Bereits heute finden sich zunehmend Schnelllader, auch an Supermärkten, sodass das Laden in den Alltag integriert werden kann.
Über die aktuelle Ladeinfrastruktur, auch in Ihrer Umgebung, können Sie sich im Ladesäulenatlas der Bundesnetzagentur informieren.
So laden Sie Ihr E-Auto unterwegs.
Laden Sie Ihr E-Auto oder Plug-in-Hybrid an öffentlichen Ladestationen. BMW liefert für Ihr Auto das passende Ladekabel mit. Erfahren Sie im Video mehr über den Ladevorgang.
AC- oder DC-Ladesäulen: Was ist der Unterschied?
Die Abkürzungen AC und DC stehen für zwei verschiedene Formen von Strom: Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC). Beide Arten kann man nutzen, um sein Elektroauto zu laden.
Die wichtigsten Abkürzungen in Kürze:
- AC steht für „alternating current“, gemeint ist das Laden mit Wechselstrom.
- DC steht für „direct current“, es geht um das Laden mit „Gleichstrom“.
- HPC steht für „High-Power-Charging“ und zählt ebenfalls zur DC-Technologie.
Die Begriffe Wechsel- und Gleichstrom sind Ihnen sicherlich noch aus dem Physikunterricht bekannt. Der Strom, den Sie aus der Steckdose beziehen, ist Wechselstrom, da sich sowohl seine Stärke als auch seine Richtung regelmäßig ändern. Das gesamte Stromnetz basiert auf Wechselstrom, da dieser sich leicht und mit minimalen Verlusten in der Spannung hoch- und runtertransformieren lässt – eine wichtige Voraussetzung für den Transport von Strom. Beim Laden eines Elektroautos entsteht jedoch ein Problem: Die Akkus können nur mit Gleichstrom geladen werden, bei dem die Stromstärke konstant bleibt und die Richtung unverändert ist.
Der wesentliche Unterschied zwischen AC- und DC-Laden liegt darin, wo der Wechselstrom (aus dem Stromnetz) in Gleichstrom (für das Laden der Akkus) umgewandelt wird. Beim AC-Laden erfolgt diese Umwandlung im Fahrzeug selbst. Elektroautos sind mit einem sogenannten On-Board-Charger (OBC) ausgestattet, einem Umrichter, der den Wechselstrom aufnimmt und über mehrere Konverter in Gleichstrom umwandelt.
Beim Laden an einem DC- oder HPC-Ladepunkt wird der OBC jedoch umgangen, da der Stromwandler bereits in der Ladestation integriert ist. Die Leistung von DC-Ladepunkten liegt in der Regel bei bis zu 400 kW. Sobald die Ladeleistung 50 kW überschreitet, spricht man von „Schnellladen“.

AC-Laden
Zu Hause wird das AC-Laden in Form von Wallboxen genutzt. Diese sind nicht nur vergleichsweise günstig, sondern auch kompakt genug, um fast überall installiert werden zu können. Die gängige Ladeleistung reicht von 3,7 bis 22 kW, wobei sich die 11-kW-Wallbox als Standard etabliert hat. Zwar ist die Ladeleistung deutlich geringer als bei DC- oder HPC-Ladestationen, doch im Alltag spielt dies meist keine große Rolle. Natürlich kann es je nach Akkugröße mehrere Stunden dauern, bis das Fahrzeug vollständig aufgeladen ist. Doch wenn das Elektroauto über Nacht an die Wallbox angeschlossen wird, ist der Wagen am nächsten Morgen fahrbreit.
DC-Laden
Wer mit dem Elektroauto in den Urlaub fährt oder auf dem Weg zu einem wichtigen Business-Termin ist, hat oft keine Zeit, mehrere Stunden auf das Laden der Batterie zu warten. Hier kommt die DC-Ladetechnologie ins Spiel. Da die Ladestation bereits über einen eigenen Stromwandler verfügt, kann der Akku des E-Autos direkt mit Gleichstrom versorgt werden. Dieser Prozess ist deutlich schneller, da die Umwandlung des Stroms in der Ladesäule selbst effizienter erfolgt – vor allem durch die größere Baugröße des Stromwandlers, der dort verbaut ist und daher leistungsfähiger arbeitet als der im Fahrzeug integrierte Umrichter.
DC-Ladesäulen bieten zudem einen Starkstromanschluss, der höhere Ladeleistungen von 50 kW und mehr ermöglicht. Dadurch dauert es häufig nur 30 bis 60 Minuten, um den Akku von 20 auf 80 Prozent zu laden.
HPC-Laden
HPC- bzw. High-Power-Charging-Ladepunkte bieten derzeit die schnellste Möglichkeit, ein E-Auto aufzuladen. Ladeleistungen von bis zu 400 kW sind möglich, auch wenn aktuell noch kein E-Auto diese maximale Leistung vollständig ausnutzt. Der Hyundai Ioniq 5 erreicht beispielsweise bis zu 240 kW.
Beim europaweiten Ausbau der Ladeinfrastruktur setzen immer mehr Betreiber auf HPC-Technologie. Besonders an Autobahnen entstehen zunehmend Ladeparks, die ultraschnelles Laden ermöglichen und so als praktische Reichweitenverlängerung für längere Urlaubs- und Businessreisen dienen.